Wie du gute Entscheidungen triffst. [Video]


Zweifel sind grundsätzlich weder schlecht noch gut

Wenn du bei größeren Projekten oder Anschaffungen Zweifel hast, dann ist das einerseits normal und zweitens vorteilhaft.

Deine Überlegungen und Zweifel können eine Vorahnung, die Finger von etwas zu lassen. Vielleicht spürst du etwas Angst. Auch das ist ein willkommenes Signal. Jeder Mensch ist übrigens ängstlich. Gleichgültig, wie erfolgreich man ist, optimistisch, voller Glauben, geradlinig, entschlossen und enthusiastisch – jeder Mensch empfindet Ängste.

Zweifel sind ein Merkmal deiner Intelligenz; nämlich Absichten zu hinterfragen, weitere Informationen einzuholen und abzuwägen, um schließlich sicher zu gehen und Erfolg zu haben.

Wann es gut ist, die Zweifel loszulassen

Hat man sich allerdings entschieden, dann gilt die Devise, sämtliche Zweifel über den positiven Ausgang hinter sich zu lassen und sich mit ganzer Kraft und Enthusiasmus dem Unternehmen zu widmen.

Wem Wissen fehlt, wem Glaube fehlt, wer Zweifel hegt wird untergehn'. In dieser Welt, in jener Welt wird niemals Glück für ihn entstehn'.
Bhagavad-Gita

Das Wort Zweifel entstammt dem »Zwei Fälle«: gut oder schlecht, günstig oder ungünstig, Erfolg oder Reinfall. Es ist als stündest du an einer Weggabelung. Du darfst dich für einen Weg entscheiden.

Wir dürfen beständig Entscheidungen treffen und jede dieser Entscheidung gleicht einer exklusive Handlung: man kann nicht zwei Pferde gleichzeitig reiten. Gehst du nach rechts, entfernt sich der linke Weg.

Hast du dich einmal entschieden, macht es wenig Sinn dem anderen Weg nachzutrauern. Hier gilt als einzige Maxime: vergewissere dich, dass du dich auf dem richtigen Weg befindest und dann gehe deinen Weg.

Doch bedenke, das Leben gründet auf Erfahrungen. Scheue dich deshalb nicht umzukehren, wenn es der falsche Weg ist.

Zweifel entstehen im Denken

Zweifel entstehen auch in Beziehung zu unseren beiden Gehirnhälften. Die rechte Gehirnhälfte gilt manchmal als die holistische, visuell-orientierte Gehirnhälfte. Das heißt dieser Bereich unseres cerebralen Supercomputers sieht innerhalb von Millisekunden das Gesamtbild. Deine rechte Gehirnhälfte überblickt und erfasst intuitiv die komplette Situation.

Hier hast du zum Beispiel ein Geschäftsidee und weißt nur Eines: du kannst nur gewinnen. Alles geht gut. Die rechte Gehirnhälfte sagt dir »was möglich ist«.

Um eine Aufgabe zu erledigen, ein Projekt umzusetzen oder ein Business-Baby zur Welt zu bringen brauchst du noch das »Wie«. Wie willst du ans Ziel kommen, wie ist dein Plan und dieses »Wie« erklärt dir die linke Gehirnhälfte. Statt alles-auf-einmal gehst du hier Schritt-für-Schritt vor.

Während der rechte Part deines Denkapparates mit einigen Tausend Bit Rechenleistung pro Sekunde arbeitet, ist der linke Flügel vergleichsweise langsam. Die linke Gehirnhälfte arbeitet sequenziell und erledigt einen Schritt nach dem anderen. Das »Wie« bedeutet schließlich einen Plan zu entwerfen.

Zur Verdeutlichung stelle dir bitte einen Stadtplan von Zürich, Madrid oder einer beliebigen anderen Stadt vor. Du siehst die ganze City vor dir ausgebreitet und deutest nun in deiner Vorstellung auf einen Punkt im Zentrum; dorthin möchtest du. Für deine rechte Gehirnhälfte ist jetzt alles klar und sie beauftragt in Folge ihren Partner, die linke Hälfte, den Weg dorthin zu finden.

So kannst du alles erreichen

Die Linke und die Rechte sind ein perfektes Team, damit du alles in deinem Leben erreichen kannst, was du dir vorstellen kannst. Das bedeutet, was auch immer du dir als Gesamtbild vorstellen kannst, das ist auch möglich für dich zu erreichen. Wenn es in der rechten Gehirnhälfte das Bild gibt, dann wird die linke Seite den Weg dorthin finden können.

Wann es Probleme gibt

Problematisch wird es, je länger du wartest. Je mehr Zeit verstreicht umso mehr Zweifel werden wach. Beginnen wir ein Projekt nicht innerhalb der ersten 72 Stunden, so wird es sehr unwahrscheinlich, dass wir überhaupt damit starten.

Warten bedeutet Zweifel hervorrufen, weil kleine Gedankenfetzen – sogenannte Meme – zwischen den beiden Hälften wandern: soll ich, soll ich nicht, soll ich, soll ich nicht?

Dem Unbeständigen fehlt Vernunft und auch Versenkung ist ihm fremd. Wo gibt es Frieden oder Glück für den, der nicht das Denken hemmt.
Bhagavad-Gita

Die Kunst schnell zu denken – Fast thinking – wenn es angebracht ist

Das »schnelle Denken«, Reagieren und unbewusstes Handeln benutzen wir zum Beispiel im Straßenverkehr. Wir lenken, schalten, bremsen, biegen ab – all das ohne langwierig zu überlegen.

In diese Kategorie fallen all jene Tätigkeiten über die wir (1.) wenig nachdenken müssen und (2.) ein langes Überlegen hinderlich wäre

Die Kunst langsam zu denken – Slow thinking – wenn es angebracht ist

Das »langsame Denken« hingegen nutzen wir um wichtige Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören zum Beispiel wichtige Anschaffungen, langfristige Investitionen und auch das Heiraten. Langsames, das heißt überlegtes Denken und Reflektieren sind nötig, wenn es um mittelfristige und langfristige Entscheidungen geht. Etwas ist wichtig, sobald es große Konsequenzen nach sich zieht und etwas ist unwichtig, wenn die Konsequenzen gering sind.

Leider verwechseln viele Menschen beide unterschiedlichen Arten zu denken. Sie treffen hastige, unüberlegte Entscheidungen, wenn es doch nötig wäre, sich weitere Informationen einzuholen und das Objekt der Begierde auch aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Selten bedenken Menschen all die Konsequenzen, die eine Entscheidung und ihr Tun nach sich ziehen.

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Wem kann ich trauen oder wie treffe ich die besten Entscheidungen?

Die Kunst Entscheidungen zu treffen, gründet auf Üben, Erfahrungen und Fehlentscheidungen, den wir lernen aus unseren Missgeschicken.

Vorteilhafte Entscheidungen gründen deshalb auf vielen Fehlentscheidungen. Wir lernen das Leben und auch die Seele lernt. Wir reifen in unserem Charakter und wachsen sowohl persönlich als auch spirituell.

Ein gutes Maß für richtige Entscheidungen liefern uns unsere Werte. Frage dich, welche Werte dir wichtig sind. Was ist in deinem Leben wirklich von Bedeutung?

Frage als nächstes nach dem Ergebnis und nach dem Weg dorthin. Wie wirst du dich auf dem Weg nach deiner Entscheidung fühlen?

Bedenke, dass der Weg das Ziel ist. Wie fühlst du dich auf deiner Reise des Lebens in jedem Augenblick, während du von Moment zu Moment schreitest?

Bedenke die Konsequenzen

Notiere dir sämtliche Konsequenzen. Was und wie hoch wird der persönliche Preis sein, den du in Zeit, Schweiß, Nerven, Gesundheit, Geld usw. bezahlen musst?

Ich sage hier bewusst »den Preis, den du bezahlen musst«, denn es ist das Ursache-Wirkungs-Prinzip, das hier zu wirkt. Wenn du aus einem Kamin-Ofen Wärme haben willst, dann musst du Holz nachlegen. Ohne Brennstoff, keine Wärme und wenn du irgendetwas erreichen willst, dann reicht es nicht nur zu denken, sondern auch zu handeln. Erst dein Tun bringt es in die Welt.

Untersuche deshalb die Konsequenzen für dich, deine Familie und dein Umfeld. Frage dich, ob du bereit bist den Preis zu zahlen und dann zahle ihn. Dieser Preis muss im voraus entrichtet werden.

Was dir den Rücken stärkt und ein Licht in der Dunkelheit ist

Jeder Mensch hat ideelle Werte – etwas, das in seinem Leben wichtig ist: Freiheit, Selbstbestimmung, Wahrheit, Frieden …

Sie sind wie Leuchttürme, auf die wir zusteuern. Jemand der Freiheit liebt, wird meist selbstständig arbeiten oder gerne reisen. All sein Tun wird er in Beziehung zu diesem Wert setzen. Leben wir mit unseren Werten im Einklang sind wir glücklich und wenn nicht, dann sind wir unglücklich – vielleicht infolge depressiv oder rutschen sogar in den Burnout.

Sich selbst verraten

Wichtig ist, dass du niemals deine eigenen Werte verrätst. Dein Unterbewusstsein wird dir das im wahrsten Sinne des Wortes übel nehmen. Sobald du nämlich gegen deine Werte handelst, verrätst du dich selbst. Dieser innere Wertekonflikt wird Konsequenzen haben.

Gegen die eigenen Werte zu handeln ist eine Art geistig-moralischer Selbstmord. Aus der Psychologie weiß man, dass Menschen, die entgegen ihren geistigen Werte agieren, subtil ihr Selbstvertrauen zerstören. Wie das Wort schon sagt, schrumpft das Vertrauen sich selbst gegenüber. Der Grund dafür ist, dass man sich selbst in den Rücken fällt.

So entwickelst du natürliches Selbstvertrauen

Deine Werte sind wie ein Leuchtfeuer. Sie geben dir Rückendeckung und immer wieder kannst du dich bei wichtigen Entscheidungen an ihnen orientieren. Selbst wenn du einmal eine Fehlentscheidung triffst, etwas schief geht, du Geld verlierst, dich mit den falschen Menschen zusammentust, dann kannst du immer wieder aussteigen und erhobenen Hauptes neu beginnen, weil du dir treu warst. Du hast zu dir und dem was dir wichtig ist gestanden, wie zu deinem Partner in guten und in schlechten Zeiten.

Menschen, die zu ihren Werten stehen haben auch ein gutes, gesundes Selbstvertrauen. Sie brauchen sich nichts vorwerfen und leben kongruent. Das Unterbewusstsein und das Höhere Selbst sind Zeugen, dass man sein bestes getan hat.

Du darfst deinen eigenen Weg gehen

Du bist einzigartig. Keine Schneeflocke in diesem Universum gleicht der anderen. Diese kosmische Vielfalt garantiert die Liebe und den Austausch von einzigartigen Informationen. Es garantiert das Wachstum, die Entwicklung, die Gesundheit und die Stabilität.

Gerade weil alles verschieden entsteht ein Fluss, der in sich ausgeglichen ist. Trotz der Veränderung, bleibt der Kosmos in Harmonie.

Wenn du eine Entscheidung getroffen hast, dann gehe beherzt und mit ganzer Kraft deinen Weg. Vergewissere dich, dass du auf dem richtigen Weg bist und gehe dann deinen Weg.

Wenn du nicht auf dem richtigen Weg bist, dann kehre um. Egal wie weit du schon gegangen bist – wenn es der falsche Weg ist, dann sei kein Dummkopf, sondern kehre um.

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