Wie du toxische Beziehungen beendest, toxische Emotionen ausleitest und das Leben erblühen lässt.
Jeder Mensch möchte fit, vital und gesund sein, und sich sicherlich auch gerne etwas verjüngen. Wir Menschen wollen glücklich sein, und eine wichtige Voraussetzung, um unsere Gesundheit wiederzuerlangen oder zu erhalten, sind das regelmäßige Ausleiten und Entgiften.
Natürlich denkt man dabei zunächst an Umweltgifte, wie Schwermetalle oder an Pilze, aber auch Mikroplastik kommt mehr und mehr ins Gespräch.
Zu unserer Umwelt und damit zu unserer täglichen Belastung gehören allerdings auch toxische Menschen, das heißt Beziehungen, die uns nicht guttun, giftige Emotionen, sowie toxisches Verhalten.
In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick ins Thema geben und dich motivieren sich diesen einflussreichen Bereich in deinem Leben einmal anzuschauen, um wirklich fit, vital und gesünder zu sein – und natürlich auch, um langsamer zu altern.
Ich gebe dir hier eine Übung mit, und nenne dir die Zutaten, wie du mental entgiften kannst. Wenn du Hilfe brauchst und weitere Infos möchtest, dann schreibe mir bitte. Ich helfe dir gerne weiter.
Diese Vier verursachen unsere persönlichen Probleme und sie wollen wir ausleiten.
Körperliche Krankheiten nennen wir in der Regel Symptome. Ein Symptom ist eine Wirkung; ein Effekt. Interessanterweise sind auch eine Beziehungskrise, ein finanzielles oder berufliches Problem solche Symptome.
Sie sind Wirkungen, Effekte, und die darunter liegenden Ursachen gründen in vier Faktoren:
- destruktives Verhalten,
- destruktive Gedanken,
- Traumata und
- Toxine.
Es sind unsere destruktiven Gedanken und Reaktionen auf meist frühkindliche Verletzungen, die uns Entscheidungen treffen lassen und unser Verhalten so lenken, dass wir geradewegs in eine körperliche, seelische, berufliche oder private Krise steuern.
Weil Körper und Psyche mit einander verbunden und in enger Wechselwirkung stehen, können wir von Toxinen sprechen – giftige Gedanken, giftige Gefühle und giftige Erinnerungen, die nicht nur uns, sondern auch unserer Umgebung schaden.
Denn wer möchte schon mit jemanden zusammenleben oder arbeiten, der sich selbst nicht mag, sich über Vergangenes beklagt, anderen wertvollste Lebenszeit und die gute Laune stiehlt?
Genauso wie wir uns körperlich entgiften, so ist es auch absolut wichtig, sich regelmäßig mental und emotional zu entschlacken.
Wie magisch blühen Menschen auf – wie eine Blume, die endlich frisches Wasser bekommt – sobald diese ihre destruktiven Emotionen, ihre Enttäuschungen und Erinnerungen hinter sich lassen können.
Unsere Emotionen sind die Energie, die uns entweder in Bewegung bringen oder hemmen und einschränken.
Wir ähneln dabei einem Trinkglas. Wenn das Glas mit Gift gefüllt ist, muss man es zunächst leeren, damit frisches Wasser oder Fruchtsaft hineingegossen werden kann.
Beides gleichzeitig zu empfinden, Giftiges und Nährendes, ist für uns nicht möglich.
Und weil du und ich nicht emotional leer sein können, erleben wir augenblicklich konstruktive Gefühle (Z. B. Freude, Zuversicht, Mut, Gelassenheit, Mitgefühl), sobald wir die destruktiven Gefühle (Z. B. Bitterkeit, Groll, Ängste, Überforderung, Hilflosigkeit) loslassen. Entlassen wir unsere Negativität werden wir automatisch glücklich.
Deine Übung besteht nun darin, sich folgende Fragen zu beantworten:
»Was nährt meinen Körper, was nährt meine Psyche und was nährt meine Beziehungen?« Notiere bitte jeweils drei Antworten.
Im zweiten Schritt fragest du dich: »Was vergiftet meinen Körper, was vergiftet meine Psyche und was vergiftet meine Beziehungen«. Schreibe wieder jeweils drei Antworten, wobei deine Herausforderung darin besteht, niemanden anzuklagen oder zu beschuldigen, weder zu bewerten noch zu verurteilen. Danke.
Das war eine sehr wichtige Übung und du verfügst nun über zwei bedeutsame Erkenntnisse. Du weißt, was dir und deinen Beziehungen guttut, und das kannst weitermachen.
All das, was dich belastet gilt es entweder zu transformieren, in etwas Konstruktives zu verwandeln, oder das Verhalten zu ersetzen, schlicht zu unterlassen bzw. zu unterbinden.
Wie man sich geistig reinigt
Mit dieser kleinen Innenschau und Selbstbetrachtung hast du bereits den ersten Schritt in Richtung deiner mentalen und emotionalen Entgiftung getan, denn nur ein Problem, das wir erkennen, können wir lösen.
Wenn wir eine herkömmliche Entgiftung machen, dann wollen wir in der Regel auch wissen, was uns belastet – z. B. Nickel, Blei oder Quecksilber – um die für uns richtige Kur anzuwenden zu können.
Genauso wie man vernünftigerweise morgens duscht, um die Toxine, die der Körper über Nacht ausgeschieden hat, abzuwaschen (ansonsten werden sie wieder vom Körper über die Haut absorbiert), so ist es nötig, sich auch täglich abends von allen mentalen Toxinen zu reinigen.
Vielleicht belastet uns das Beklagen eines Kollegen, die Kritik des Partners, die Negativität eines Verwandten, negative Schlagzeilen und das Fernsehen mit all seinen Gewaltszenen. All das müssen wir verdauen, wie ein zu fettes Essen.
Eine besondere Geschichte
Wie wichtig die Reinigung von toxischen Emotionen ist, davon berichtet die folgende Metapher. Stellen Sie sich bitte vor, Sie haben ein neues Auto gekauft und haben es am Abend vor Ihrem Haus geparkt.
Am nächsten Morgen steigen Sie erwartungsvoll ein und drehen den Zündschlüssel herum. Vielleicht wollen Sie jemanden besuchen oder zur Arbeit fahren.
Der Motor läuft, Sie geben Gas, doch dann scheint etwas nicht zu stimmen. Es raucht und stinkt, und ganz gleich wie viel Sie sich bemühen, Sie kommen nicht weiter.
Eines der vier Räder ist blockiert. Sie geben nochmal kräftig Gas, und weil weiterhin einer der Reifen festsitzt, beginnt sich Ihr Wagen um dieses kaputte Rad herum im Kreis zu drehen.
Wie in dieser Szene, kann uns eine einzige Enttäuschung, eine seelische Verletzung oder eine Kindheitserinnerung blockieren und das Leben dreht sich dann im Kreis, statt sich glücklich zu entfalten.
Eine einzige negative Emotion wie Wut, Groll, sich ungewollt oder wertlos fühlen, Gier, jammern und klagen, ständige Kritik an seinen Mitmenschen oder Schuldgefühle können einen Menschen völlig ruinieren.
Wie bei einer körperlichen Vergiftung kann einzige toxische Emotion die Gesundheit, die Familie oder das finanzielle Einkommen eines Menschen zerstören.
Sicherlich kennen Sie dafür Beispiele, wo sich das Leben eines Menschen schon seit Jahren um dasselbe Drama dreht, und diesem Menschen sein Verhalten und die Ursachen gar nicht bewusst sind.
Um gesund zu bleiben, muss alles verdaut werden. Was der Körper nicht braucht und ihm schadet muss ausgeschieden werden. Aus diesem Grund gilt ja der Darm mit als Zentrum unserer Gesundheit und als einer der Eckpfeiler unseres Immunsystems.
Das ganze Thema der Entgiftung und des Ausleitens existiert schließlich nur, weil wir z. B. Schwermetalle und Allergene nicht ausscheiden können, sondern in Depots verstauen, wo sie wie eine Zeitbombe ticken.
Allerdings häufen wir nicht nur Umweltgifte, sondern auch negative Erinnerungen an, die ebenfalls ein hochexplosives Material bilden.
Dieses mental unverdaute Material macht träge, führt zu einem Gefühl von Enge, zu Ängsten, Panikattacken, Selbstvorwürfen, Zweifel und Zögern, Verweigerung, Hoffnungslosigkeit, dann zu Verspannungen.
Später ergeben sich beispielsweise Muskelverspannungen, möglicherweise Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, auch innitus bis hin zu einer reichen Palette chronischer und psychosomatischer Erkrankungen, zu denen dann auch ein Bandscheibenvorfall gehören kann, weil man vielleicht wütend war oder sich selbst überschätzte.
Alle Ursachen können wir auf ein einziges Wort reduzieren und das heißt »Stress«. Ihre mentale Detox-Kur ist eine Entspannung, indem Sie den psychischen Stress und seine Ursachen entlassen.
Die innerliche Entgiftung bezieht sich auf folgende vier Bereiche:
- Verhalten: destruktive Gewohnheiten in konstruktive umwandeln
- Traumata: Die belastenden Erinnerungen loslassen
- Emotionen: Die Ursachen der destruktiven Emotionen im Körper lokalisieren und erlösen
- Beziehungen: Toxische Beziehungen heilen oder aufgeben
Gerade die Qualität unserer Beziehungen ist ein Indikator unserer gesamten Lebensqualität. Unsere Beziehungen – zu den Eltern, zum Partner, zu unseren Kindern, Kollegen, Kunden, Vorgesetzten – all das nimmt auch immer Einfluss auf die anderen Bereiche unseres Lebens, wie unsere Gesundheit, die Familie, Beruf und unsere persönliche Entwicklung. Unsere gesamte Existenz ist auf Beziehungen aufgebaut, die bei unseren Eltern beginnt und in unserer bedingungslosen Selbstannahme gipfelt.
Übrigens, für Ihre mentale und emotionale Entschlackung und für Ihr Lebensglück brauchen Sie nur eine einzige Zutat: Eigenliebe. Gesunde Eigenliebe ist keine Eitelkeit, sondern die tiefe Überzeugung, dass man wertvoll ist. Eigenliebe ist die Heilung der Beziehung zu sich selbst. Diese besondere Eigenschaft mit sich selbst in Harmonie und Frieden zu sein gründet in Ihrem Selbstbild, das heißt wie Sie sich vor Ihrem inneren Auge sehen.
Wer sich selbst liebt, geht respektvoll mit sich und anderen um und macht interessanterweise geradezu routinemäßig eine emotionale Entgiftung namens »Vergebung«.
Jegliche Selbstkritik und Selbstvorwürfe machen das Herz nur düster. Menschen, die sich selbst mögen besitzen Selbstvertrauen und entlassen so schnell wie möglich all ihre negativen Emotionen, indem sich selbst und allen anderen ihre Unzulänglichkeiten vergeben.
Natürlich bedeutet Vergebung erstens nicht, dass man ein Unrecht rechtfertigt oder gutheißt. Und man gibt auch zweitens keinem Täter damit die Erlaubnis einen weiterhin zu verletzen.
Vergebung ist das Weggeben der belastenden Emotionen. Man gibt auf weiterhin an einer belastenden Vergangenheit festzuhalten. Dadurch wird es zum bewussten, willentlichen Aufbruch in eine bessere Zukunft.
Möchtest du inneren Frieden?
Okay, um nicht in der Negativität der Vergangenheit stecken zu bleiben und die belastenden Ereignisse wie einen schlechten Film immer und immer wieder zu wiederholen, gilt es vier Menschen in Ihrem Leben zu vergeben. Damit holen Sie sich Macht über sich selbst zurück und das man nennt »Selbstbestimmung«.
Der erste Schritt sich selbst neu erschaffen, lautet eine Entscheidung für das eigene Leben zu treffen. Sie übernehmen Verantwortung für sich, statt sie einem anderen zu überlassen von dem man gar keine gute Meinung hat.
Indem Sie sich selbst aus jeglicher Opferrolle entlassen und sich auch nicht mehr als Opfer zur Verfügung stellen, verabschieden sich bereits die ersten toxischen Emotionen und toxischen Beziehungen.
Im nächsten Schritt gilt es dann folgenden vier Menschen zu vergeben und sich dadurch bewusst von der Vergangenheit und allen negativen Emotionen zu lösen.
- Deinen Eltern
- allen Ex-Partnern
- allen anderen Menschen und
- sich selbst.
So geht es weiter
Leider reichen weder der Platz noch die Zeit aus, um dir alle giftigen Emotionen und Beziehungen aufzuzählen, deren Ursachen, und wie du die Dramen, die dein Leben mitbestimmen detailliert lösen kannst.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Erfolg, sich von allen toxischen Emotionen zu lösen, damit Sie das Leben führen können, dass Sie sich wirklich wünschen.
Ihr Ulrich Duprée