11. – 13. Oktober 2024 in Rotenburg a. d. Fulda
Dachverband Geistiges Heilen e. V.
Heilen erlernen, kennenlernen und verstehen
Insgesamt 19 Vorträge und 20 Workshops
Ho'oponopono, hawaiianische Heilkunst für Körper, Geist und Seele
Vortrag und Workshop am Sonntag ab 9:00 Uhr im Palazzo
Klicke auf das Bild, um das komplette Programm zu öffnen.
Vergünstigter Vorverkauf bis 15. August
Heiler Info: Der Dachverband Geistiges Heilen e. V. im Gespräch mit Ulrich Duprée
- Bist du zum ersten Mal beim DGH-Kongress dabei, sei es als Besucher, sei es als Referent?
Ja, und ich möchte mich ganz herzlich für diese Einladung bedanken.
- Worauf können unsere Kongressbesucher sich bei deinen Veranstaltungen besonders freuen?
Das Besondere meiner Veranstaltungen – so das Feedback meiner Teilnehmer – ist die Mischung aus klarer, verständlicher Theorie mit Beispielen und prägnanten Übungen.
Ich freue mich darauf, den Besuchern des Kongresses eine Art ‚Schlüssel‘ zu präsentieren. Menschen wünschen sich auf vielen Ebenen Heilung, doch gleichzeitig scheinen in uns auch Kräfte zu existieren, die dies bisweilen zu verhindern suchen.
Ich zeige, wie man sich mit seinen destruktiven Anteilen versöhnt. Es ist wichtig, mit sich selbst Frieden zu schließen, damit die Energie fließen kann, und wir wissen, dass Vergebung bzw. die Selbstvergebung der entscheidende Schlüssel dafür ist.
Wie das praktisch geschieht, werde ich anhand des hawaiianischen Ho’oponopono demonstrieren.
- Welche Bedeutung hat geistiges/spirituelles/energetisches Heilen in deinem Leben?
Es hat eine große Bedeutung, denn für mich erscheint das ganze Leben wie ein beständiger Heilungsprozess. Wir sind spirituelle Wesen, die sich in einer materiellen Welt inkarniert haben, und das bringt grundsätzliche Herausforderungen mit sich.
Wenn sich im Körper eine Disposition zeigt, können wir fragen, welcher Gedanke, welche Emotion und welches Verhalten – als Ausdruck einer Überzeugung – dazu geführt hat.
Ein Großteil der Ursachen unserer persönlichen, aber auch der globalen Probleme entstehen allerdings nicht nur durch frühkindliche oder pränatale Verletzungen, sondern durch Generationen-übergreifende Ahnenprogramme.
Zu heilen bedeutet deshalb noch viel mehr, wenn wir Aspekte wie das kollektive Unterbewusstsein und die Geschichte miteinbeziehen.
- Wie stabilisierst du dich selbst im Alltag?
Die größte Stabilität gibt mir mein Glaube. Für mich ist es eine Tatsache, dass wir alle aus einer spirituellen Urquelle stammen. Manche nennen sie „Gott“ und zwischen uns und dieser Quelle gibt es eine ewige, liebevolle Beziehung.
Mich an diese Liebe zu erinnern, schenkt mir Zuversicht und Vertrauen. Aber ich lebe in dieser Welt und deshalb muss ich mich auch erden. Ich achte darauf, das für mich Richtige zu essen, gut zu schlafen und ich gehe regelmäßig schwimmen.
Für mich ist es sehr wichtig, positiv zu denken – also nur das zu denken, was mir und dem Leben nützt. Destruktive Gedanken schaden dem Menschen mehr, als man allgemein vermutet. Schließlich schenkt mir meine Arbeit Stabilität: Es ist eine sinnvolle Aufgabe, die mich in diesen Zeiten mahnt, nicht aufzugeben.
- Inwiefern ist Geistiges Heilen deiner Ansicht nach mittlerweile in unserer Gesellschaft angekommen?
Wir können heute sehr klar über Spiritualität, Geist und Geistiges Heilen sprechen – besser als noch vor drei Jahrzehnten. Viele Menschen haben Kontakt mit diesem Thema und das ist ein großer Fortschritt.
Die Allgemeinheit versteht, dass alles Energie ist, und man ahnt, dass mehr als nur vier Dimensionen existieren. Durch die Erkenntnisse der Quantenphysik, dass Bewusstsein jener Faktor ist, der aus der Wolke der Möglichkeiten eine Wirklichkeit erschafft, interessieren sich vermehrt auch Mediziner und Naturwissenschaftler für die Zusammenhänge zwischen Geist und Materie.
- Und was könnte aus deiner Sicht getan werden, um die Akzeptanz geistiger/spiritueller/energetischer Heilweisen in unserer Gesellschaft zu fördern?
Die Arbeit des DGH e. V. ist enorm wichtig und hilfreich, da er einen Standard und Ehrenkodex setzt. Geistiges Heilen ist eine große Verantwortung und bedarf einer angemessenen, seriösen und professionellen Darstellung in der Öffentlichkeit.
Geistige Heilerinnen und Heiler haben so viel zu geben. Seit Jahrtausenden leisten sie ihren großen Beitrag zur Gesundung von Menschen, Tieren und Umwelt. Ich empfehle, sich zu vernetzen und auch mit interessierten Medizinern und Instituten zum Wohle des Ganzen zusammenzuarbeiten.
So können wir alle voneinander lernen und uns gegenseitig mit unserem Wissen und Fähigkeiten unterstützen.
- Möchtest du für unsere Leserinnen und Leser einen Buchtipp, ein Ritual oder eine Erfahrung weitergeben, etwas, das in dieser bewegten Zeit Menschen in ihrer persönlichen Zufriedenheit, Stabilität, ganzheitlichen Gesundheit und persönlichen Entfaltung stärken kann?
Gerne möchte ich die besondere Kraft der Vergebung und des Segnens erwähnen. Ich kann nur jeden ermutigen, immer und immer wieder die Menschen und Mutter Erde mit Frieden und Liebe zu segnen.
Es wirkt und schenkt uns selbst, den Segnenden, in diesen verwirrten Zeiten Kraft. Die realen Effekte des Segnens, der Vergebung und des Dankens wurden beispielsweise durch Dr. Emoto vielfältig bewiesen.
Ein großer Wendepunkt in meinem Leben fand statt, als ich realisierte, dass meine bewussten und unbewussten Programme meine Lebensumstände mitbestimmen. Um also etwas zu verändern, muss ich mich ändern.
Um frei zu sein, muss ich mich befreien, und das ist der Prozess der Vergebung. Indem ich mir selbst und anderen immer wieder vergebe, werde ich mein eigener Retter und Erlöser.
Wir sind aufgefordert, unsere Ängste loslassen, das ‚Verurteilen-Spiel‘ aufzugeben und stattdessen Liebe zu senden. Ich möchte allen Menschen Mut machen, an ihre Schöpferkraft zu glauben und immer wieder zu vergeben und zu segnen. Bewusstsein ist die einzige Realität.
Vielen Dank für die Gelegenheit, das anzusprechen.